Gut für die Demokratie

Die 1.737 Geretsrieder Bürgerinnen und Bürger, die mit ihrer Unterschrift erfolgreich einen Bürgerentscheid über die Wellness-Anlage „Spaladin“ erzwungen haben, verdienen Respekt und Anerkennung. Dass die Bürgerinnen und Bürger jetzt über das Projekt entscheiden können, ist vernünftig und gut für die Demokratie.

Die Unterstützer des Bürgerbegehrens haben deutlich gemacht, dass man grundlegende und langfristig wirkende Entscheidungen nicht anderen überlassen muss. Man kann sich erfolgreich ins politische Geschehen einmischen – auch außerhalb der Wahlen.

Nicht der Stadtrat und die Bürgermeisterin sondern die Wählerinnen und Wählern entscheiden jetzt über das Luxusbad. Sie tragen somit aber auch die Verantwortung über Arbeitsplätze, Trinkwasserverbrauch und Verkehr. Dass die Geretsriederinnen und Geretsrieder ihrer Verantwortung gerecht werden, davon bin ich überzeugt.

Andreas Wagner

  18. Juli 2008
 
  Kategorie: Leserbriefe