Stimme für soziale Gerechtigkeit

Knapp sechs Millionen Euro lässt sich die CSU ihre Werbekampagne zur Landtagswahl kosten. Das ist eine Menge Geld, das vielen Menschen in Bayern fehlt.

Die CSU sollte nicht glauben, mit Hochglanzbroschüren könnte den Wählerinnen und Wählern in Bayern der Blick fürs wesentliche vernebelt werden: Ob Erhöhung der Mehrwertsteuer, Kürzung der Pendlerpauschale, Anhebung des Renteneintrittsalters, Einführung von Studiengebühren oder die Einführung des G8 – die CSU war überall federführend.

Die Schere zwischen Arm und Reich klafft immer weiter auseinander. Das ist auch in Bayern so und die CSU ist hierfür mitverantwortlich. Deshalb braucht Bayern eine starke Stimme für soziale Gerechtigkeit, die es im Herbst mit dem Einzug der Linkspartei in den Landtag hoffentlich bekommt.

Andreas Wagner

  21. Mai 2008
 
  Kategorie: Leserbriefe